Der Fast-Food-Himmel auf Rädern


Alexander Stock und die Food-Trucks

11 November 2015 Kein Kommentar Food-Trucks

Hallo Alex!

Warum sind Food-Trucks so ein großes Thema für four-quarters?

Weil wir alle gerne gut essen (lacht)! Und weil wir nicht nur kulinarisch, sondern auch geschäftlich gerne etwas Neues ausprobieren.

 

Welche Food-Trucks hast du bisher begleitet?

RibWich, den man als einen Pionier der deutschen Food-Truck-Szene ansehen kann, WurstDurst, Frankengrill, Mel’s Fresh Food, Franks Suppenkiste, Regiologisch und Lupo’s. Nur um mal einige zu nennen. Aktuell betreue ich Food-Trucks in Nürnberg, München und Regensburg.

 

Du warst in Hawaii und hast Dir die dortige Food-Truck-Szene angeschaut. Wie war es?

Die Food-Truck-Szene in Hawaii ist ausgeprägter als bei uns. An jeder Ecke findet man einen oder sogar mehrere Food-Trucks. Also ideal, um viel zu probieren und viel zu essen.

 

Was ist das Besondere an der Food-Struck-Szene in Hawaii?

Es gibt ganze Food-Truck-Parks, in denen sich zu einer bestimmten Zeit verschiedene Food-Trucks einfinden. Besonders auf O’ahu gibt es viele davon.

Außerdem sind in Hawaii einige Food-Trucks gar nicht mehr fahrtüchtig. Sie haben einen festen Standort mit Sitzmöglichkeiten und sind eigentlich Imbissbuden mit Food-Truck-Feeling.

Dann ist das Angebot natürlich auch sehr vielfältig. Sea-Food, insbesondere Krabben, gibt es frisch und in vielen unterschiedlichen Variationen. Auf Big Island gibt es auch Frühstück- und Kaffeetrucks, bei denen man Frühstücks-Burritos und den berühmten Kona-Kaffee genießen kann.

 

Was könnte man in Deutschland übernehmen?

Bei uns gibt es regelmäßige Food-Truck-Treffen, sogenannte Round-Ups. Aber Food-Truck-Parks wären bestimmt auch etwas für Deutschland. Das ist nicht nur für Feinschmecker eine gute Gelegenheit. Besonders in Mittagspausen könnte der Hunger damit effektiv bekämpft werden.

 

Welche Erkenntnisse hast Du aus Hawaii mitgebracht?

Die deutsche Food-Truck-Szene muss sich definitiv nicht verstecken!

Unsere heimischen Food-Trucks bestechen mit Liebe zum Detail. Das fängt bei der Aufmachung der Trucks an und geht über die Verpackung bis hin zu Kleinigkeiten, die man mit der Zeit schätzen lernt.

In Hawaii und auch in New York habe ich versucht, mit einer Food-Truck-Finder-App an gutes Essen zu kommen. Leider hat das selten funktioniert. Die Daten sind einfach nicht aktuell und an den angegebenen Stellen habe ich dann keine Food-Trucks gefunden. Gerade in Deutschland funktioniert das mit der Standort- und Termintreue einfach besser (lacht).

Die Effizienz bei der Essensausgabe haben wir oft auch besser drauf. Eine Wartezeit von 20 bis 30 Minuten ist teilweise keine Seltenheit, da die Trucks Tellergerichte anbieten, die eben länger brauchen.

 

Abschließend zum Thema Hawaii: Welchen Food-Truck würdest Du dort empfehlen?

808 Street Grindz! Der Truck steht in der Stadt Kihei auf der Insel Maui. Da gibt es ein sehr leckeres Grilled Cheese Sandwich mit Kahlua Pork, einer hawaiianischen Variante von Pulled Pork. Würde ich jederzeit wieder essen.

 

Vor welchen Schwierigkeiten stehen Food-Truck-Gründer in Deutschland?

Die größte Schwierigkeit ist die Beschaffung des Kapitals. Food-Truck-Gründer sind pfiffig und kreativ und haben gute und geschmackvolle Ideen. Auf dem Papier fehlt leider oft eine fachliche oder kaufmännische Ausbildung. Das sehen die Banken gar nicht gerne.

Außerdem lassen sich Food-Trucks nur schwer versichern. Die Versicherungsgesellschaften haben Bedenken wegen der Sicherheit.

Aber bisher haben wir alle Probleme gelöst!

 

Und wie?

Wir machen den Banken die Konzepte schmackhaft. Seit 10 Jahren kümmern wir uns um die Finanzierungskonzepte unserer Gründer. Mit dieser Erfahrung und einem bundesweiten Bankennetzwerk können wir viele Projekte durch Förderkredite und Zuschüsse finanzieren und zu einer erfolgreichen Gründung führen.

Was die Versicherung von Food-Trucks angeht, haben wir mit Mike Löwe einen richtigen Profi im Haus, der aktuell wahrscheinlich die günstigsten Lösungen für Food-Trucks anbieten kann.

 

Was kann ein Food-Truck-Gründer von four-quarters erwarten?

Erfahrung aus der erfolgreichen Gründung von mehreren Food-Trucks. Außerdem sind Food-Trucks für mich nicht nur ein Geschäftsbereich. Ich informiere mich regelmäßig über die Szene und besuche in jeder Stadt die jeweiligen Food-Trucks. Ich gehe regelmäßig zu den Round-Ups und bin auch privat ein richtiger Fan.

Ein Food-Truck-Gründer kann von uns also erwarten, dass wir sein Konzept kritisch prüfen, die richtigen Fragen stellen und ihm eine ehrliche Einschätzung geben. Damit möchten wir niemanden behindern. Im Gegenteil: Wir möchten die Gründung damit zum Erfolg führen.

 

Zu guter Letzt: Beschreibe Food-Trucks in eigenen Worten!

Fast-Food-Himmel auf Rädern (lacht)!

 

Homepage der Street Food Convention


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